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Verantwortlich für: Game Design, Art, General Programming

Im Rahmen des ersten Semester im Bachelorstudium Computer Science am FH Technikum Wien wurde die Möglichkeit gegeben, ein erstes eigenes Projekt zu realisieren. Das Ergebnis dieses Projekts war Dungeons Deliverance.

Immer wieder hallen die schweren Schritte des grünen Golems durch die Kerker, als er wieder einen Ausbruch wagt. Wieder scheitert er kläglich. Doch von den wertvollen Gegenständen, welche er auf seinem Weg gefunden hat, stehen die Chancen für eine erneute Flucht sicherlich besser – ganz bestimmt.

Pitch für Dungeon Deliverance

Dungeon Deliverance ist ein einfacher 2D Auto-Scroller, realisiert mit der Unity Game Engine (C#). In einem Team von vier Personen durfte ich die Aufgaben von Projektleitung, Art und Programmierung übernehmen.

Das Projekt war mein erster Versuch 2D Pixel Art herzustellen. Dabei war es besonders interessant mehr über Frame-by-Frame Animation und den Import und Export von Pixel Art zu erfahren – beispielsweise die Funktion von Sprite Sheets und wie diese in Unity zu ganzen Animationen verarbeitet werden. Auch interessant war es, das Farbpaletten nicht unbedingt einem das Leben erschweren, sondern genau das Gegenteil. Sie schaffen eine kreative Beschränkung, welche es mir erleichtert haben, Entscheidungen zu treffen.

Eine weitere Besonderheit an dem Projekt war das Genre. Auto-Scroller waren mir bis zu diesem Projekt fremd. Interessanterweise wird den Spielenden hierbei ein Stück Handlungsspielraum genommen, da sich der Protagonist automatisch „bewegt“. Mir hatte sich dabei die Frage gestellt, wie man diesen Handlungsspielraum anderweitig wieder einführen kann. Am einfachsten war hierbei, die Spielenden während dem Lauf vor Entscheidungen zu stellen – beispielsweise, ob sie den riskanten Sprung wagen, den Kristall einzusammeln, oder nicht. Der Umstand, dass Spieler:innen sehr begrenzt Zeit gegeben wird, sich zu entscheiden, hat die Level von Dungeon Deliverance wesentlich spannender gestaltet.

Mit dieser Teamarbeit konnte ich mein erstes vollständiges Spiel realisieren. Wo ich zuvor nur Tutorials und Prototypen entwickelt habe, hat mir der Rahmen des Studiums dabei geholfen, ein Spiel mit geschlossenem Game-Loop zu entwickeln.